Sonntag, 27. Oktober 2013
ein ganz altes (1988), eines meiner Liebsten
dreicent, 14:28h
Siehst du
die schreiende Unruh
hinter deinem Fenster?
Hast du
Wörter gelesen,
die schwerer sind
als du?
Kennst du
stille Lichter
manchmal, lauernd
direkt vor dir?
Erzittert deine Gegenwart
in tausend
grellen Gesichtern
die schreiende Unruh
hinter deinem Fenster?
Hast du
Wörter gelesen,
die schwerer sind
als du?
Kennst du
stille Lichter
manchmal, lauernd
direkt vor dir?
Erzittert deine Gegenwart
in tausend
grellen Gesichtern
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Mittwoch, 18. September 2013
ohne Titel
dreicent, 23:08h
Stunden gestiegener Zeit
in meinen Empfindungen
ein abgerissener Augenblick
flüchtet zu mir zurück.
wärest Du
ein Blick nach vorn
zwei Blicke zurück.
in meinen Empfindungen
ein abgerissener Augenblick
flüchtet zu mir zurück.
wärest Du
ein Blick nach vorn
zwei Blicke zurück.
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Mittwoch, 19. Juni 2013
dreicent, 00:58h
Erschöpft von Gedanken
Zufrieden vom Sein
Erfüllt von Gefühlen
und gleichzeitig
zerissen vom Leben.
Ein bisschen Sehnsucht darf bleiben
in der unerträglichen Harmonie
eines perfekten Sommerabends.
Zufrieden vom Sein
Erfüllt von Gefühlen
und gleichzeitig
zerissen vom Leben.
Ein bisschen Sehnsucht darf bleiben
in der unerträglichen Harmonie
eines perfekten Sommerabends.
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Mittwoch, 20. März 2013
Epilog
dreicent, 21:26h
Sie hat nur ein paar Sätze zu Dir gesagt. Belanglosigkeiten.´
Dabei hat sie jedoch zweimal zu oft ihre leicht gelockten Haare hinters Ohr geklemmt. Unglaublich süße Ohren trotz recht großer Ohrmuscheln. Billige Ohrhänger die dich verzaubern.
Dann dieser Blick nach leicht oben während sie ihren Kopf senkt um an ihrem Kaffee zu schlürfen. Laut und vernehmlich. Auch das hat dich elektrisiert. Das Schlürfen. Und dieser Blick.
Du konntest ihr bei den wenigen Sätzen kaum zuhören, weil du dich gefragt hast, ob sie diesen ganz speziellen Charme bewusst einsetzt um sich an der offensichtlichen Wirkung auf dich zu ergötzen oder ob sie einfach von Natur aus hinreißend ist.
10 Jahre jünger als du, schätzt du. Aber was heißt das schon.
Ist was? Fragt sie, du guckst so…
Oh sorry, sagst du, und lächelst ebenso charmant wie verlegen. Das scheint ihr zu gefallen und darauf hattest du gehofft. Es bleibt unausgesprochen, warum du so geguckt hast, sie kann es sich denken, sie merkt, wie sie dich verzaubert. Sicher sein kannst du da natürlich nicht.
Bevor du jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen musst ist es ratsam, das zufällige Treffen (das immerhin zu einem gemeinsamen Kaffee geführt hat) zu beenden.
Das war echt schön, sagst du, sehen wir uns bald wieder (boah, wie leicht das war!!!)?
Und dann sagt sie auch tatsächlich: Gern!
Und geht ohne weitere Verbindlichkeiten. Sie weiß, dass du sie auf facebook finden kannst. Ihr hattet kurz darüber geredet, dass ihr da einen account habt, als ihr euch kennengelernt habt vor drei Wochen.
Geht aus dem Cafe mit einem derart dezentem Hüftschwung dass es dir den Atem verschlägt.
Dir ist klar, was jetzt passieren wird, was gerade schon passiert ist: Du bist verzaubert und sie wird dich beschäftigen. Du wirst heute, an diesem noch so jungen Tag noch lange an sie denken, egal was du tust. Abends im Bett wirst du dir vorstellen wie es wohl ist, Sex mit ihr zu haben. Aber du kannst es nicht. Du wirst sie dir nicht nackt vorstellen können. Und daran wirst du merken, was eigentlich passiert ist und sich unwiderruflich festigen wird, wenn du sie das nächste Mal triffst:
Du bist verliebt. Sowas von verliebt.
Das ist tiefgreifend, erfreulich und verstörend zugleich. Seit Annas Tod ist dir das nicht mehr passiert. Seit nunmehr drei Jahren. Du hoffst, dass dir das guttun wird; das Verliebtsein in eine so junge hübsche Frau, zwischen der und dir du da was spürst.
Und du weißt dabei, dass es zu deiner nächsten Tragödie führen wird.
Aber daran denkst du heute noch nicht. Erst morgen.
Dabei hat sie jedoch zweimal zu oft ihre leicht gelockten Haare hinters Ohr geklemmt. Unglaublich süße Ohren trotz recht großer Ohrmuscheln. Billige Ohrhänger die dich verzaubern.
Dann dieser Blick nach leicht oben während sie ihren Kopf senkt um an ihrem Kaffee zu schlürfen. Laut und vernehmlich. Auch das hat dich elektrisiert. Das Schlürfen. Und dieser Blick.
Du konntest ihr bei den wenigen Sätzen kaum zuhören, weil du dich gefragt hast, ob sie diesen ganz speziellen Charme bewusst einsetzt um sich an der offensichtlichen Wirkung auf dich zu ergötzen oder ob sie einfach von Natur aus hinreißend ist.
10 Jahre jünger als du, schätzt du. Aber was heißt das schon.
Ist was? Fragt sie, du guckst so…
Oh sorry, sagst du, und lächelst ebenso charmant wie verlegen. Das scheint ihr zu gefallen und darauf hattest du gehofft. Es bleibt unausgesprochen, warum du so geguckt hast, sie kann es sich denken, sie merkt, wie sie dich verzaubert. Sicher sein kannst du da natürlich nicht.
Bevor du jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen musst ist es ratsam, das zufällige Treffen (das immerhin zu einem gemeinsamen Kaffee geführt hat) zu beenden.
Das war echt schön, sagst du, sehen wir uns bald wieder (boah, wie leicht das war!!!)?
Und dann sagt sie auch tatsächlich: Gern!
Und geht ohne weitere Verbindlichkeiten. Sie weiß, dass du sie auf facebook finden kannst. Ihr hattet kurz darüber geredet, dass ihr da einen account habt, als ihr euch kennengelernt habt vor drei Wochen.
Geht aus dem Cafe mit einem derart dezentem Hüftschwung dass es dir den Atem verschlägt.
Dir ist klar, was jetzt passieren wird, was gerade schon passiert ist: Du bist verzaubert und sie wird dich beschäftigen. Du wirst heute, an diesem noch so jungen Tag noch lange an sie denken, egal was du tust. Abends im Bett wirst du dir vorstellen wie es wohl ist, Sex mit ihr zu haben. Aber du kannst es nicht. Du wirst sie dir nicht nackt vorstellen können. Und daran wirst du merken, was eigentlich passiert ist und sich unwiderruflich festigen wird, wenn du sie das nächste Mal triffst:
Du bist verliebt. Sowas von verliebt.
Das ist tiefgreifend, erfreulich und verstörend zugleich. Seit Annas Tod ist dir das nicht mehr passiert. Seit nunmehr drei Jahren. Du hoffst, dass dir das guttun wird; das Verliebtsein in eine so junge hübsche Frau, zwischen der und dir du da was spürst.
Und du weißt dabei, dass es zu deiner nächsten Tragödie führen wird.
Aber daran denkst du heute noch nicht. Erst morgen.
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Montag, 11. Februar 2013
Gott?
dreicent, 21:53h
ich sehe nicht:
den Ehrgeiz der Zeit.
mich in den Weltlauf zu bringen
in Ziele zu integrieren.
Keine Zeitschiene
fährt mit mir
zu keinem Sinn.
Wohin soll ich steuern, Gott
auf dem Weg zu keinem Dir?
Wie kann man nur so eine Welt erschaffen?
Zu grausam wäre solcher Plan
für große Wesen.
Die Welt muss
in sich selbst zufrieden sein.
den Ehrgeiz der Zeit.
mich in den Weltlauf zu bringen
in Ziele zu integrieren.
Keine Zeitschiene
fährt mit mir
zu keinem Sinn.
Wohin soll ich steuern, Gott
auf dem Weg zu keinem Dir?
Wie kann man nur so eine Welt erschaffen?
Zu grausam wäre solcher Plan
für große Wesen.
Die Welt muss
in sich selbst zufrieden sein.
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Sonntag, 27. Januar 2013
eigentlich ein Lied
dreicent, 13:10h
Alles war nur ein Traum
werden die Götter einst sagen
Ihr habt gar nicht gelebt
Wie könnt ihr es nur wagen
das zu sagen?
Das zu sagen.
Alles war nur ein Traum
wird das Leben einst zu dir sagen
Du hast nie existiert
also brauchst du nicht zu klagen
nicht zu klagen.
Alles war nur ein Traum
werde ich mal zu dir meinen
wir waren nie zusammen
also brauchst du nicht zu weinen
nicht zu weinen.
Alles ist nur ein Traum
sag ich dir hier und jetzt
und darum rate ich:
halte dich an deinen Träumen fest!
halt dich fest.
werden die Götter einst sagen
Ihr habt gar nicht gelebt
Wie könnt ihr es nur wagen
das zu sagen?
Das zu sagen.
Alles war nur ein Traum
wird das Leben einst zu dir sagen
Du hast nie existiert
also brauchst du nicht zu klagen
nicht zu klagen.
Alles war nur ein Traum
werde ich mal zu dir meinen
wir waren nie zusammen
also brauchst du nicht zu weinen
nicht zu weinen.
Alles ist nur ein Traum
sag ich dir hier und jetzt
und darum rate ich:
halte dich an deinen Träumen fest!
halt dich fest.
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Montag, 14. Januar 2013
blog in zeiten der influenza
dreicent, 15:55h
endlich blog eingerichtet und nun zu fiebrig, um die Seite vernünftig aufzubauen. however. Nun dauerts also noch ein Weilchen (Wollte "ein bißchen" schreiben - ein bisschen, ein bischen? Sieht alles scheiße aus...).
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