Mittwoch, 20. März 2013
Epilog
dreicent, 21:26h
Sie hat nur ein paar Sätze zu Dir gesagt. Belanglosigkeiten.´
Dabei hat sie jedoch zweimal zu oft ihre leicht gelockten Haare hinters Ohr geklemmt. Unglaublich süße Ohren trotz recht großer Ohrmuscheln. Billige Ohrhänger die dich verzaubern.
Dann dieser Blick nach leicht oben während sie ihren Kopf senkt um an ihrem Kaffee zu schlürfen. Laut und vernehmlich. Auch das hat dich elektrisiert. Das Schlürfen. Und dieser Blick.
Du konntest ihr bei den wenigen Sätzen kaum zuhören, weil du dich gefragt hast, ob sie diesen ganz speziellen Charme bewusst einsetzt um sich an der offensichtlichen Wirkung auf dich zu ergötzen oder ob sie einfach von Natur aus hinreißend ist.
10 Jahre jünger als du, schätzt du. Aber was heißt das schon.
Ist was? Fragt sie, du guckst so…
Oh sorry, sagst du, und lächelst ebenso charmant wie verlegen. Das scheint ihr zu gefallen und darauf hattest du gehofft. Es bleibt unausgesprochen, warum du so geguckt hast, sie kann es sich denken, sie merkt, wie sie dich verzaubert. Sicher sein kannst du da natürlich nicht.
Bevor du jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen musst ist es ratsam, das zufällige Treffen (das immerhin zu einem gemeinsamen Kaffee geführt hat) zu beenden.
Das war echt schön, sagst du, sehen wir uns bald wieder (boah, wie leicht das war!!!)?
Und dann sagt sie auch tatsächlich: Gern!
Und geht ohne weitere Verbindlichkeiten. Sie weiß, dass du sie auf facebook finden kannst. Ihr hattet kurz darüber geredet, dass ihr da einen account habt, als ihr euch kennengelernt habt vor drei Wochen.
Geht aus dem Cafe mit einem derart dezentem Hüftschwung dass es dir den Atem verschlägt.
Dir ist klar, was jetzt passieren wird, was gerade schon passiert ist: Du bist verzaubert und sie wird dich beschäftigen. Du wirst heute, an diesem noch so jungen Tag noch lange an sie denken, egal was du tust. Abends im Bett wirst du dir vorstellen wie es wohl ist, Sex mit ihr zu haben. Aber du kannst es nicht. Du wirst sie dir nicht nackt vorstellen können. Und daran wirst du merken, was eigentlich passiert ist und sich unwiderruflich festigen wird, wenn du sie das nächste Mal triffst:
Du bist verliebt. Sowas von verliebt.
Das ist tiefgreifend, erfreulich und verstörend zugleich. Seit Annas Tod ist dir das nicht mehr passiert. Seit nunmehr drei Jahren. Du hoffst, dass dir das guttun wird; das Verliebtsein in eine so junge hübsche Frau, zwischen der und dir du da was spürst.
Und du weißt dabei, dass es zu deiner nächsten Tragödie führen wird.
Aber daran denkst du heute noch nicht. Erst morgen.
Dabei hat sie jedoch zweimal zu oft ihre leicht gelockten Haare hinters Ohr geklemmt. Unglaublich süße Ohren trotz recht großer Ohrmuscheln. Billige Ohrhänger die dich verzaubern.
Dann dieser Blick nach leicht oben während sie ihren Kopf senkt um an ihrem Kaffee zu schlürfen. Laut und vernehmlich. Auch das hat dich elektrisiert. Das Schlürfen. Und dieser Blick.
Du konntest ihr bei den wenigen Sätzen kaum zuhören, weil du dich gefragt hast, ob sie diesen ganz speziellen Charme bewusst einsetzt um sich an der offensichtlichen Wirkung auf dich zu ergötzen oder ob sie einfach von Natur aus hinreißend ist.
10 Jahre jünger als du, schätzt du. Aber was heißt das schon.
Ist was? Fragt sie, du guckst so…
Oh sorry, sagst du, und lächelst ebenso charmant wie verlegen. Das scheint ihr zu gefallen und darauf hattest du gehofft. Es bleibt unausgesprochen, warum du so geguckt hast, sie kann es sich denken, sie merkt, wie sie dich verzaubert. Sicher sein kannst du da natürlich nicht.
Bevor du jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen musst ist es ratsam, das zufällige Treffen (das immerhin zu einem gemeinsamen Kaffee geführt hat) zu beenden.
Das war echt schön, sagst du, sehen wir uns bald wieder (boah, wie leicht das war!!!)?
Und dann sagt sie auch tatsächlich: Gern!
Und geht ohne weitere Verbindlichkeiten. Sie weiß, dass du sie auf facebook finden kannst. Ihr hattet kurz darüber geredet, dass ihr da einen account habt, als ihr euch kennengelernt habt vor drei Wochen.
Geht aus dem Cafe mit einem derart dezentem Hüftschwung dass es dir den Atem verschlägt.
Dir ist klar, was jetzt passieren wird, was gerade schon passiert ist: Du bist verzaubert und sie wird dich beschäftigen. Du wirst heute, an diesem noch so jungen Tag noch lange an sie denken, egal was du tust. Abends im Bett wirst du dir vorstellen wie es wohl ist, Sex mit ihr zu haben. Aber du kannst es nicht. Du wirst sie dir nicht nackt vorstellen können. Und daran wirst du merken, was eigentlich passiert ist und sich unwiderruflich festigen wird, wenn du sie das nächste Mal triffst:
Du bist verliebt. Sowas von verliebt.
Das ist tiefgreifend, erfreulich und verstörend zugleich. Seit Annas Tod ist dir das nicht mehr passiert. Seit nunmehr drei Jahren. Du hoffst, dass dir das guttun wird; das Verliebtsein in eine so junge hübsche Frau, zwischen der und dir du da was spürst.
Und du weißt dabei, dass es zu deiner nächsten Tragödie führen wird.
Aber daran denkst du heute noch nicht. Erst morgen.
... comment
grapf,
Samstag, 20. Juli 2013, 02:50
Hui, was für eine schöne Geschichte! Wie das unter die Haut geht...
... link
... comment